Blues-Gemälde (kleine Auswahl)

„Als ich das Buch in Händen hielt, habe ich zuerst die Bilder und die kurzen Texte betrachtet, dann die CD dazu gehört und das Buch schließlich noch einmal ganz durchgeblättert, ohne die Musik. Das Ergebnis war verblüffend:
die Bilder hatten sich verändert, genauer gesagt, sie haben anders geklungen. Es war, als mischten das Saxophon, der Flügel und der Gesang weitere Farben hinzu, Konturen, Lichter, Schatten, als weckten sie Empfindungen und Erinnerungen, als führten sie einen hinein und zurück an jenen Ort, von dem Ernst Bloch einmal sagte, dass
er allen in die Kindheit scheint und worin noch niemand war: Heimat.

Wenn es einem kleinen Buch gelingt, den Betrachter auf so sanftem Wege zu sich selbst, zu seinen eigenen Bildern, seiner Geschichte zu bringen: was könnte man Schöneres von ihm sagen?“

Dr. Franz Deubzer, Autor, Regisseur und Produzent von TV-Dokumentationen

„Karins Bilder sind nicht melancholisch. Sie haben aber eine Unergründlichkeit, in der auch immer etwas Geheimnisvolles mitschwingt. Bedrohlich, wie Melancholie als Schwermut sein kann, ist das gar nicht, im Gegenteil. Es ist pure Vitalität. Ich würde sagen: Die Sprache der Farbe, das ist die reine, leidenschaftliche Poesie des Klangs, und das ist das Weibliche der Bilder.“

Dr. Peter O. Krückmann, Kunsthistoriker, Autor